| Schlagquartett Köln |
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Karl Heinz EsslGeboren 1960 in Wien. 1990-94 "composer in residence" bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik. 1992/93 Performance-Projekt Partikel-Bewegungen mit Harald Nägeli, dem "Sprayer von Zürich". 1992/93 Realisierung Kompositionsauftrags des IRCAM in Paris. 1989/99 verschiedenste ortsspezifische Realisierungen des work-in-progress fLOW mit Musikern aus unterschiedlichsten Genres. Unterrichtet "Computer Aided Composition" am Studio for Advanced Music and Media Technology (SAMT) des Bruckner-Konservatoriums in Linz. Gastvorlesungen in Graz, Toronto, Kopenhagen und Wien. Musikintendant der "Sammlung Essl": Betreuung der Konzertreihen "Musik im SCHöMER-HAUS" und "react_chain_". Neben Instrumentalwerken und Kompositionen mit Live-Elektronik auch Realtime-Kompositionen, Improvisationskonzepte, Klanginstallationen, "site"-spezifische Musik- und Raum-Performances sowie Internet-Projekte. Ständige Auftritte als Live-Performer mit seinem selbstentwickelten computerbasierten Meta-Instrument m@ze°2 (Modular Algorithmic Zound Environment) im Bereich von New Electronic Musik und freier Improvisation. Aufführungen bei zahlreichen internationalen Musikfestivals, u.a. WIEN MODERN, Musikprotokoll, Ars Musica (Brüssel), Biennale (Zagreb), Presence (Paris), Schönberg-Festival (Duisburg), Sonar (Barcelona), Convergence Festival (New London), NEMO '96 (Chicago), Ensemblia (Mönchengladbach), Musica (Strasbourg), ISEA (Chicago), Salzburger Festspiele, ISCM World Music Days (Rumänien), First Iteration - Generative Systems in the Electronic Arts (Melbourne), Fuori di qui (Rom), 10th Florida Electroacoustic Music Festival, Electronic Music Convention of Switzerland (Bern), New Zealand Festival (Wellington) Zusammenarbeit mit Ensembles wie: Arditti Quartet (London), Ensemble Modern (Frankfurt), Klangforum (Wien), Nieuw Ensemble (Amsterdam), Ensemble InterContemporain (Paris), Ensemble 2e2m (Paris), Champ d'Action (Antwerpen), Elision Ensemble (Australien), Radio Symphonieorchester Wien und zahlreichen Musikern aus der freien Improvisations- und Elektronikszene. Ausgangspunkt dieser Komposition waren die Trommelklänge selbst und der Versuch, ihre mikroskopische Klangstruktur in grössere Zeitbereiche zu projizieren. Klang, Struktur und Form - ursprünglich klar voneinander geschiedene kompositorische Dimensionen - werden hier als "Rhythmus" in verschiedenen Zeitbereichen aufgefasst. Rudiments 1989/90Zur Veranschaulichung möge der Anfang des Stückes dienen: man hört
einen sehr leisen Trommelwirbel, der als kontinuierliche Klangfläche wahrgenommen
wird. Deren innere Struktur besteht aus einer sehr schnellen Pulsation, die
als solche aber nicht gehört werden kann. Verlangsamt man diesen Wirbel,
tritt das Phänomen der Pulsation deutlicher hervor, verlangsamt man nun
auch diese, erscheinen zuletzt isolierte Einzelimpulse. Diese drei rudimentären
Grundtypen, die ich als Fläche, Gitter und Punkte bezeichne, liegen dem
ganzen Stück zugrunde. Sie sind Projektionen desselben Vorganges in verschiedene
Zeitbereiche, Aggregatzuständen vergleichbar. Die elementare Verwandtschaft
dieser Grundtypen ermöglicht jede Art von Übergängen, Durchdringungen
und Kombinationen: Punkte verdichten sich zu Gittern, die in Flächen umschlagen,
aus denen sich Punkte herauslösen etc. Karl Heinz Essl mehr Informationen über Karl Heinz Essl: www.essl.at |
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| von HYPERWERK 2002 |
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