| Schlagquartett Köln |
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Kilian SchwoonKilian Schwoon wurde 1972 in Hannover geboren. Sein Studium an der Folkwanghochschule
Essen in Komposition (bei Nicolaus A. Huber) und in elektronischer Komposition
(bei Dirk Reith) beendete er 1997 mit Auszeichnung. Anschließend setzte er seine Studien
in Florenz bei Luciano Berio und am Institut für Live-Elektronik Centro Tempo Reale fort
(bis 1999). Baskisches Mobile für Schlagquartett und ElektronikIn "Baskisches Mobile" steht das Tamburin, das vor allem in romanischen Sprachen auch
als “baskische Trommel” bezeichnet wird, im Zentrum des klanglichen Geschehens. Auf
instrumentaler wie auf elektronischer Ebene werden seine Eigenschaften analysiert, moduliert
und neu kombiniert. Alle Schlaginstrumente, die in diesem Stück verwendet werden,
sind vom Bau des Tamburins abgeleitet, das bekanntlich zwei verschiedene Prinzipien
der Klangerzeugung vereint: Über den kreisförmigen Rahmen ist ein Fell gespannt, das
angeschlagen werden kann, während gleichzeitig eine Vielzahl von kleinen Metallscheiben
den Rahmen bestückt, die beim Anschlagen mitschwingen oder durch Schütteln unabhängig
vom Fell zum Klingen gebracht werden können. Bongos, Timbales und Tomtoms erweitern
den Aspekt des angeschlagenen Fells, während Becken und Crotales einzelne
Metallscheiben quasi “vergrößern” und Rollschellen das charakteristische metallische
Schwirren, das beim Schütteln des Tamburins entsteht, variieren und verstärken. Uraufführung am 23. Juni 2005 in Köln, Schlagquartett Köln |
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| von HYPERWERK 2002 |
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